Diversität: Unser Bestreben nach Vielfalt

So wie in vielen anderen Institutionen gibt es auch bei uns Strukturen, Wissen und Traditionen, die Jahr für Jahr an die nächste Generation Studierender weitergetragen werden. Wir streben stets danach, einen Raum für internationalen Austausch und Vernetzung von Menschen mit unterschiedlichen Expertisen und Hintergründen zu schaffen. Um den Bestrebungen nach Vielfalt und Diversität gerecht zu werden, müssen wir bei uns als Team anfangen, indem wir Strukturen neu verhandeln, altes Wissen hinterfragen und neue Wege für Inklusion, Allyship und Repräsentation finden.

An dieser Stelle kommt die*der* Diversitätsbeauftragte sinnbildlich für Menschen mit an den Tisch, die sonst keine Zugänge zu unseren Räumen finden, oder denen der Zugang systematisch erschwert wird. Um alte Strukturen aufzubrechen und das Sehsüchte Filmfestival sowohl als Institution, als auch als Raum für Begegnungen weiter zu öffnen, wollen wir unsere Möglichkeiten zur Inklusion in Zusammenarbeit mit Expert:innen in den Bereichen der Gleichstellung, Repräsentation,  Zugänglichkeit und Barrierefreiheit in der Film- und Kunstbranche weiter ausbauen.

In den Sensibilisierungsveranstaltungen und Gesprächen mit der*dem* Diversitätsbeauftragten werden internalisierte Denkmuster verhandelt und Privilegien reflektiert, um gemeinsam Strategien für ein diverseres Filmfestival entwickeln zu können. Dabei steht im Fokus, dass wir Kunst nicht nur als Werk betrachten, sondern auch Produktionsbedingungen, beteiligte Filmschaffende oder die Entstehungsgeschichte als Teil des Kunstwerks sehen. Wir sind dankbar, dass wir die Chance haben, eine solche Veranstaltung ausrichten zu dürfen und freuen uns, unsere Plattform zu nutzen, um Filmschaffenden aus unterschiedlichsten Lebensrealitäten Sichtbarkeit zu ermöglichen.

Blogeintrag zu Diversity (15.04.2022)