Geschichte

Im April 2024 findet Sehsüchte bereits zum 53. Mal statt und kann damit auf eine traditionsreiche Historie verweisen.

Der Grundstein für das Sehsüchte Filmfestival wurde bereits 1972 gelegt, als die Hochschule für Film und Fernsehen der DDR erstmals die „FDJ-Studententage“ veranstaltete und eigene Werke, dann aber auch Arbeiten aus dem „befreundeten” Ausland präsentierte.

Die Studententage wuchsen daraufhin zum größten studentischen Filmfest des Ostblocks heran. 1995 übernahmen die Studierenden der Medienwissenschaft das Festival und tauften es in Sehsüchte um. Seit jeher setzt sich das Team komplett aus Studierenden des jeweiligen Jahrgangs zusammen und formiert sich jede Ausgabe neu. Dadurch konnte sich Sehsüchte zu einer renommierten Plattform für den internationalen Nachwuchsfilm entwickeln.

Die Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, die älteste Filmhochschule Deutschlands, fungiert dabei seit vielen Jahren als Festivalstandort und Mutterschiff; eben nicht nur als Bildungsstätte für die eigenen kreativen Köpfe, sondern als inklusives Forum für Studierende aus aller Welt. Der Einbezug von Sehsüchte in den Hochschulkontext und die enge Vernetzung zwischen Filmstudierenden und Branche, Förder:innen, Künstler: innen und Wissenschaftler:innen ist bis heute einzigartig.

Mit jeder neuen Sehsüchte Edition wechseln auch die Organisator:innen, welche dem Festival eine neue Handschrift verleihen. Unter Mottos wie “Metamorphosis”, “Exzess” oder “Radiance” hat sich über die Jahre so eine große Anzahl an verschiedenen Trailern, Designs, Postern und mehr angesammelt.

Sehsüchte Trailer 2018

Wer die Geschichte des Festivals noch weiter erkunden will, findet auf der Seite des Vereins “Freunde des Studierenden Film Festivals Sehsüchte e.V.” das Sehsüchte Archiv mit allen Editionen von 2008-2022.

Zusätzlich gelangt man über den Reiter “Jubiläum” zur History-Ausstellung zu den Sehsüchte-Festivals der letzten Jahre. In dieser digitalen Ausstellung wurden, anlässlich des Jubiläums in 2021, 50 Jahre Sehsüchte aufgearbeitet.